Eine Kohlenstoffsenke ist ein natürliches (z.B. Meer, Wald, Steppe, Torfmoor...) oder künstliches (also vom Menschen geschaffenes) System, das CO₂ aus der Atmosphäre "saugt" und es in einer anderen Form speichert. Das Meer als größte Kohlenstoffsenke der Welt nimmt mit rund 350 Tonnen pro Sekunde mehr als ein Viertel der menschengemachten CO₂-Emissionen auf.
Das Meer fängt und speichert das CO₂ auf verschiedene Arten:
Kohlenstoffsenken sind essenziell, weil sie die Menge an CO₂ in der Atmosphäre regulieren. Sie sind daher wichtige Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel, der (unter anderem) durch eine zu hohe CO₂-Konzentration in der Erdatmosphäre verursacht wird.
Auf diese Weise speichern die Weltmeere fast ein Großteil des vom Menschen ausgestoßenen CO₂!
Menschliches Handeln (mal wieder) bedroht wertvolle natürliche Kohlenstoffsenken.
Tropische Wälder, wie der Amazonas-Regenwald, können weniger CO₂ aufnehmen, da sie durch Abholzung, steigende Temperaturen und Waldbrände gefährdet sind. Ein Teil des Amazonas-Regenwaldes gibt inzwischen mehr CO₂ ab, als er aufnimmt (und wird dadurch zum Gegenteil einer Kohlenstoffsenke: zur Kohlenstoffquelle)…
Auch die Ozeane leiden unter dem Klimawandel, der vom Menschen verursacht wird. Die Wassertemperatur steigt immer weiter und es kann weniger CO₂ aufgenommen werden…
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Greenpeace
Surfrider Foundation Europe
BUND
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